| HEXAKUBUS |
| spielregeln |
dies ist also die mega-erweiterte version von Pentakubus - für fortgeschrittene gewissermaßen - und da hier mit sechs (zehnseitigen!) würfeln gespielt wird, heißt diese variante folgerichtig HEXAKUBUS | auch hier geht es natürlich darum, durch erreichen verschiedener augen-kombinationen möglichst viele punkte zu sammeln | es handelt sich also in erster linie um ein glücksspiel, welches aber auch eine nicht unerhebliche taktische freiheit erlaubt | das spiel ist im übrigen ebenso gut zum allein spielen geeignet wie für nahezu beliebig viele mitspieler | es erinnert zunächst an bekannte knobel-varianten wie Yam oder Yahtzee (letzteres spiel ist auch unter Kniffel, Jass und ggfs mit leichten abwandlungen unter vielen weiteren namen bekannt), enthält sodann aber auch anleihen aus anderen kombinatorischen glücksspielen wie Roulette, Rommé oder Poker
im zweiten abschnitt (sektion B) finden sich die "leichten" kombinationen bzw bereiche,
als da wären: in der 11. zeile zählen lediglich die augen des
ersten drittels (sprich einsen, zweien oder dreien - die zehner
könnte man theoretisch hierunter als nullen auch subsummieren...),
in der 12. zeile hingegen jene des mittleren drittels
(also vieren, fünfen oder sechsen), und in zeile #13 dann die des
dritten drittels (siebener, achter oder neuner) |
es folgt in zeile #14 die untere hälfte (also einsen bis fünfen)
gefolgt natürlich von der oberen hälfte (sechser bis zehner) |
in zeile #16 gelten sodann ausschließlich ungerade
augenzahlen (eins, drei, fünf, sieben und neun) und in zeile #17 entsprechend
nur die geraden (zwei, vier, sechs, acht und zehn) |
auch hier bleiben selbstredend die augen auf den jeweils nicht zählenden würfeln
unberücksichtigt | es folgt die zeile #18 mit "summe 33",
was sich zunächst relativ harmlos anhört | dies soll nun bedeuten, dass eben die
augensumme aller 6 würfel zusammen gerade 33 ergeben muss | dies kommt zwar
vergleichsweise häufig vor, aber oft eben gerade nicht dann, wenn man es am
dringendsten braucht... | eine erhebliche erleichterung bedeutet hier allerdings die tatsache,
dass dieses feld auch mit einem punkt mehr oder weniger ausgefüllt werden darf
(mithin sind also augensummen von 32 bis 34 einschließlich zulässig) |
zeile #20 soll mit einem möglichst hohen betrag gefüllt werden
(am besten also mit 60, was ja 6 zehnern entspricht), und so heißt das feld dementsprechend
"major" oder hoch | die felder in zeile #19 heißen
"minor" oder tief, was nun aber nicht
bedeuten soll, möglichst kleine beträge dort einzutragen | im gegenteil
geht es auch hier darum, eine möglichst hohe augensumme zu erwürfeln,
allerdings mit der nebenbedingung, dass die zahl in minor kleiner oder
höchstens so groß sein darf wie jene in major! | umgekehrt heißt dies also,
dass major größer oder aber mindestens ebenso groß sein muss wie minor |
dabei sollte nochmals darauf hingewiesen werden, dass für die augensumme in diesen
letzten drei feldern #18 bis #20 immer alle 6 würfel zusammen maßgeblich sind!
und auch in dieser sektion kann man einen bonus von nun allerdings 90 punkten
hinzugewinnen, wenn man nämlich in den zehn feldern dieses zweiten
abschnitts zusammen wenigstens 320 punkte (oder mehr) erreicht | das optimum
hier läge übrigens (ohne bonus) bei 466 punkten
der dritte abschnitt (sektion C) beherbergt dann die mittleren kombinationen sowie
die straßen | das feld #21 kann nur ausgefüllt werden, wenn alle 6 würfel in einem der 5
fünftel liegen (also entweder nur einsen und zweien, oder
ausschließlich dreien und vieren usw. | dies bedeutet, dass eben auch ein eintrag möglich
ist, wenn alle 6 würfel nur neuner und zehner aufweisen) | da es sich hierbei nach dem
sechsling um die schwierigste kombination handelt gibt es mit 90 extra-punkten auch
die zweithöchste "belohnung" zusätzlich zur augensumme der 6 würfel | [zeigen alle würfel etwa nur
2 und 3 oder z.b. 1 und 10, so liegen sie näturlich gewissermaßen auch in einem fünftel,
was hier aber nicht zur wertung kommt...] |
es folgt in feld #22 ein eintrag, wenn alle 6 würfel innerhalb eines
drittels liegen | dabei spielt die 10 jeweils die rolle eines
"jokers", kann also jedem der drei drittel zugeordnet werden | dies erleichtert die aufgabe
natürlich erheblich, so dass also hier eingetragen werden kann, wenn alle würfel
ausschließlich 1,2,3,10 oder 4,5,6,10 oder eben 7,8,9,10 zeigen | gewertet wird dann die
summe auf den 6 würfeln plus 60 bonuspunkte |
[die "echten" drittel - also ohne die 10 als joker - wären freilich deutlich schwerer zu
erreichen und müssten gemäß ihrer (un)wahrscheinlichkeit sogar mit 80 bonuspunkten
belohnt werden | auf ein solches feld wurde dann aber aus symmetriegründen verzichtet...] |
feld #23 verlangt, dass alle würfel entweder nur in der unteren oder aber ausschließlich
in der oberen hälfte liegen | als sonderfall ist eine eintragung
übrigens auch dann zulässig, wenn alle 6 würfel "in der mitte" liegen,
also ausschließlich 4,5,6 oder 7 aufweisen! | hier gibts zur augensumme dann noch
50 bonuspunkte extra | im unterschied zu den zeilen #14 und #15 kann hier also nur gepunktet werden,
wenn wirklich alle 6 würfel die genannte bedingung erfüllen | analog
gilt für das feld #24: alle 6 würfel müssen entweder jeweils eine
ungerade oder eben alle eine gerade
augenzahl aufweisen | dies ergibt dann wiederum die augensumme der 6 würfel plus
50 bonuspunkte | und auch hier gilt der genannte wertungs-unterschied zu den zeilen #16 und #17 |
das feld #25 enthält immer eine art zwitter-kombination zwischen mehrling und straße | notiert
man die 6 würfel etwa in der art, dass sie aufsteigend von links nach rechts in der waagrechten
zu liegen kommen, und mehrfache des gleichen würfels jeweils untereinander in der senkrechten
also (oder eben jeweils umgekehrt), so erhält man zwangsläufig oft dann ein kreuz im
diagramm, wenn der wurf sowohl eine straße als auch einen mehrling enthält | deshalb
heißen diese art von hybriden "kreuzkombinationen", von denen
man bei sechs würfeln dabei insgesamt 12 verschiedene mögliche typen unterscheiden kann
(fünfer-straße plus paar; vierer-straße plus paar, doppelpaar oder drilling; dreier-straße plus
paar, drilling, vierling, doppelpaar oder fullhouse; dreier-doppelstraße mit paar, doppelpaar
oder tripelpaar - letzterer fall wären also zwei parallel liegende kleine straßen...) |
jede davon ist in diesem feld erlaubt, weshalb sie nicht allzu schwer zu erreichen ist |
somit wird sie auch neben den augen auf den beteiligten würfeln lediglich mit 20 bonuspunkten
belohnt | dabei ist dies der einzige fall im gesamten spielplan, wo würfel doppelt berücksichtigt werden
können - trotzdem zählt bei der augensumme der kombination jeder der beteiligten würfel nur ein mal! |
sogar nur 10 bonuspunkte erhält dann die kleine straße
in feld #26 | aber die ist ja als sequenz aus nur drei aufeinanderfolgenden würfeln auch
relativ häufig | da auch hier die jeweils nicht beteiligten würfel dann nicht
mitzählen, kann man dabei also zwischen 6 und 27 punkte plus jeweils 10 ergattern |
wesentlich seltener tritt hingegen eine kleine doppel-straße
auf, weswegen diese zu den punkten auf den 6 würfeln noch 60 bonuspunkte bringt! |
da hier (anders als in der kreuzkobination!) kein würfel doppelt gewertet werden darf sind
also zwingend alle 6 würfel beteiligt | so kann also etwa eine vierer-straße auch nicht als
zwei dreier-straßen gewertet werden (eine sechser-straße hingegen ja schon) |
dabei kann man zwei bzw sogar fünf typen von doppelstraßen unterscheiden: zunächst mal gibt es
sequentielle (also hintereinander liegende) und parallele (also nebeneinander liegende) doppelstraßen |
bei der erstgenannten sorte kann man sodann unterscheiden zwischen unterbrochenen
(etwa in der art 1,2,3, 7,8,9) und durchgehenden doppelstraßen (letztere ist dann
zugleich auch eine "riesenstraße") | eine offensichtliche parallelstraße wäre etwa
1,2,3, 1,2,3 (was also zugleich ein tripel-paar darstellt) | etwas schwieriger als
doppelstraße zu identifizieren wären etwa die kombinationen 1,2,3, 2,3,4 oder
1,2,3, 3,4,5, da sie auf den ersten blick wohl eher als viererstraße mit doppelpaar
bzw als fünferstraße mit paar daherkommen | jedenfalls sind sie alle zur eintragung
in feld #27 zugelassen... |
die mittlere straße in feld #28 (also vier
aufeinanderfolgende augenzahlen) bringt analog zwischen 10 und 34 punkten plus
30 bonuspunkte jeweils, und die große straße
besteht sodann aus fünf aufeinanderfolgenden würfeln | sie liegt in zeile #29 und
ist entsprechend zwischen 15 und 40 punkte plus 50 bonuspunkte wert | unnötig
zu erwähnen, dass auch hier der sechste (an der wertung unbeteiligte) würfel
dann wieder nicht mitzählt | schließlich fehlt noch die riesen-straße
in zeile #30 | für diese sechser-folge gibt es dann ja fünf verschiedene möglichkeiten,
nämlich eins bis fünf (mit dann 15 punkten) bis hin zu fünf bis zehn
(mit 45 punkten) | mit den 70 bonuspunkten sind hier also bis zu 115 punkte
zu erzielen | das besondere bei allen straßen ist, dass sogar umlaufende straßen über die 10
hinaus erlaubt sind (also etwa in der form 8,9,10,1,2,3) | dabei zählt die zehn
allerdings ohne eine mitgewertete neun dabei dann grundsätzlich als null! (also zb 0,1,2,3) |
nur bei der kreuzkombi (feld #25) sind keine umlaufenden straßen zulässig |
[ für die sequenz aus aus ungeraden (also z.b. 1,3,5,7,9) oder geraden zahlen
(2,4,6,8,10) gibt es hier kein extra feld - diese (lange) treppe kann aber ja eingetragen
werden in feld #16 bzw #17 oder in feld #24 (wenn der sechste beteiligte würfel auch eine
ungerade bzw gerade augenzahl aufweist)]
in diesem abschnitt gibt es (wie auch im folgenden und letzten abschnitt D) ansonsten keinen
weiteren gesamtbonus, da jedes feld ja bereits einen individuellen bonus zugesprochen bekommen
hat | das optimum für sektion C liegt im übrigen bei 1137 punkten insgesamt
der vierte abschnitt (sektion D) enthält schließlich die schweren kombinationen
bzw die mehrlinge | es beginnt in zeile #31 zunächst noch ganz leicht mit einem
paar oder zwilling (auch "zweierpasch" genannt),
welches dann auch lediglich 10 bonuspunkte zu den augen der beiden beteiligten
würfel bringt | es folgt in zeile #32 das doppelte paar,
wozu selbstverständlich auch der vierling zählt! | hier gibts dann zu den augen
der vier beteiligten würfel einen bonus von 20 weiteren punkten |
wesentlich wertvoller weil seltener ist das dreifach-paar
in feld #33, das immerhin mit einem bonus von 60 punkten bewehrt ist | in feld #34 wird der
drilling ("dreierpasch") eingetragen, der zu den augen auf den
drei gewerteten würfeln noch 30 bonuspunkte einbringt | natürlich darf hier
auch ein vier-, fünf- oder gar sechsling als drilling "missbraucht" werden, dann
aber wiederum unter verzicht der überzähligen augenpunkte... |
zeile #35 gehört sodann der kombination drilling plus paar,
also dem sog. "fullhouse", welches dann 40 bonuspunkte zuzüglich zu den augen auf den
fünf beteiligten würfeln wert ist | selbstredend ist übrigens auch ein fünfling als
fullhouse einsetzbar | der doppel-drilling in feld #36
gehört wieder zu den seltenen kombinationen und bringt 80 bonuspunkte |
ein vierling ("viererpasch") in zeile #37 ist immerhin 60
bonuspunkte zusätzlich zu den augen auf den vier beteiligten würfeln wert |
es folgen nun noch drei recht seltene kombinationen, die auch entsprechend "teuer"
sind: zunächst der vierling plus paar ("fullcastle")
in feld #38 mit 80 bonuspunkten vor dem fünfling ("quintupel")
in feld #39, der sogar 90 bonuspunkte einbringt | auch hier gilt wiederum, dass die an der
jeweiligen wertung unbeteiligten würfel natürlich ohne berücksichtigung bleiben |
fehlt in feld #40 schließlich noch der sechsling
oder "hexayam", das statistisch seltenste würfelereignis in diesem zusammenhang also |
dies bringt mit genau 100 bonuspunkten zu den augen auf den 6 würfeln folglich auch
die höchste sonderprämie
somit sind in diesem letzten abschnitt maximal 1225 punkte erreichbar |
am ende werden dann die punkte der gesamten spalte addiert und im
vorgesehenen feld (summe spalte) eingetragen
|
21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 |
bezeichnung fünftel drittel ||10 hälfte/mitte ung./gerade kreuzkomb. straße 3 straße 3+3 straße 4 straße 5 straße 6 |
häufigkeit 320 12 286 35 218 31 250 307 560 426 360 14 940 129 720 28 800 3 600 |
31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 |
bezeichnung ■■ ■■ ■■ ■■ ■■ ■■ ■■■ ■■■ ■■ ■■■ ■■■ ■■■■ ■■■■ ■■ ■■■■■ ■■■■■■ |
häufigkeit 848 800 294 400 12 160 157 600 46 000 910 12 700 1 360 550 10 |
interessant sind vielleicht auch die häufigkeiten einiger variationen, die in der liste links
nicht auftauchen: die häufigste augensumme 33 taucht 55 252 mal auf; das feld #18 (also einschl.
der nachbarsummen ±1) aber hat dann die häufigkeit 164 746 (was bonus 30+5 bedeuten würde
wie etwa beim drilling) | die strenge variante von feld #22 (also "echte" drittel) würde eine
häufigkeit von nur 2 187 liefern! | etwas leichter zu erfüllen wäre dagegen das kriterium
"alle 6 würfel innerhalb einer beliebigen dreier-sequenz" (also nur 1,2,3 oder 2,3,4 usw. bis 8,9,10)
mit 5 384 | und die bedingung "alle würfel innerhalb zwei hintereinander" (also nur 1,2 oder 2,3 oder
3,4 usw. bis 9,10) wird in 568 fällen (von einer million) erfüllt... so viel also zur statistik |
am ende des spieles sind dann natürlich noch die drei spaltensummen zusammenzuzählen um den gesamt-score (die gesamte punktezahl über alle 120 felder) zu ermitteln | das optimum von 3 x 3398 = 10194 punkten ist dabei praktisch wohl nicht erreichbar, aber auf immerhin 5700 punkte kam ich in einem ersten testspiel bereits...